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MITTLER-„GESCHICHTSSTUNDE“ MIT KAI-AXEL AANDERUD #008 – DER VERSCHWUNDENE MILLIARDEN-SCHATZ DER SED

In der Mittler-„Geschichtsstunde“ skizziert der Historiker und Publizist Kai-Axel Aanderud kurz und prägnant wichtige Ereignisse der jüngsten deutschen Geschichte. In der Folge „Der verschwundene Milliarden-Schatz der SED“ berichtet er von deren erfolgreichen Bemühungen, ihr Vermögen zu verstecken. „Genossen, wir haben nichts zu verschenken“, ruft der gerade zum SED-PDS-Vorsitzenden gewählte Anwalt Gregor Gysi den Parteitagsdelegierten Anfang Dezember 1989 zu. Der Parteitag beschließt daraufhin, „wirksame Schritte gegen Angriffe auf das Eigentum der SED-PDS“ einzuleiten. Im Juli 2006 legt die Unabhängige Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR (UKPV) nach 16-jähriger Tätigkeit ihren Abschlussbericht vor: „Es bleibt festzuhalten, dass die PDS sich nur wenig kooperativ gezeigt hat. Die Partei musste regelmäßig eher gezwungen werden, als dass sie den gesetzlichen Verpflichtungen von sich aus nachgekommen wäre.“